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Neue Jugendreferentin - Tina Wilke macht ihre Wurzeln zum Beruf

28 Jahre ist Tina Wilke jung, studiert und engagiert – in der ehrenamtlichen evangelischen Gemeinde(jugend)arbeit. „Jetzt ist mein Hobby zum Beruf geworden”, sagt sie mit einfach liebenswertem Lächeln, das im Gespräch immer wieder durchbricht.

Tina Wilke ist die neue Jugendreferentin für die evangelischen Gemeinden in Holthausen, Emst und Eppenhausen. Sie hat seit dem 1. April Markus Wassel abgelöst, der jetzt als Jugendreferent in der Paulusgemeinde und im Jugendzentrum „Paulazzo” wirkt. Die „Neue” hat jeweils eine halbe Stelle als Jugendreferentin und bei der Ganztagsbetreuung an der Karl-Ernst-Osthaus-Schule. „Damit verwirklicht sich unser Gedanke vom Zusammenwachsen von Gemeinde und Schule”, sagt Frank Fischer, Leiter der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen. Übrigens hat es schon längst ein anderes Zusammenwachsen gegeben. In die Gruppe der Jungschar in Holthausen, „da kommen die katholischen Kinder auch gerne hin”, weiß Pfarrerin Susanne Weiling. Kirchliche Jugendarbeit ist also nicht out? „Nein”, sagt die neue Jugendreferentin, „auch die Jugendgruppe in Dreifaltigkeit läuft sehr gut” – und Jugendpresbyterin Gerda Krause nickt. Tina Wilke stammt aus Bielefeld, aus einer ur-evangelischen Familie und hat zwei Schwestern. Munter sagt sie: „Ich bin das Sandwichkind”, also die mittlere Tochter. Sie ist Dipl.-Sozialpädagogin und outete sich als Kinofan, wobei sie dann so nebenbei bemerkte: „Ich habe auch Medienpädagogik studiert.” Das hört sich nach zusätzlichem frischen Wind in der gemeindlichen Jugendarbeit an. Sie selbst ist damit aufgewachsen: „Ich habe seit meinem 15. Lebensjahr Jugendarbeit gemacht – ehrenamtlich.” Und jetzt sind ihre „Wurzeln” hauptberuflicher Art.

Quelle: Artikel aus der Westfaelischen Rundschau

Online gestellt von Thomas Weppler.

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